1. Den Lebens-Alltag an die Spielregeln der Natur anpassen

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Die Spielregeln der Natur sind für uns (zumindest auf Dauer) verbindlich. Wir sind als Teil der Natur dieser und ihren Gesetzmäßigkeiten unterworfen. Daraus folgt logisch: Wir können uns die Welt nicht untertan machen. Herren dieser Welt können und werden wir hier und in diesem Leben nicht sein.

 

Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist, der will nicht, dass sie bleibt. (Erich Fried)
Darum will sich alles und jeder entwickeln. Doch was bedeutet das? So sieht ‚westliche‘ Alltags-Kultur aus:

Fortschritt gilt heute immer noch als ‚Zauberformel‘ in unserer Kultur, hinter der sich aber vor allem dieses verbirgt: Technisierung unseres Alltages und  Ausplünderung von materiellen sowie sozialen Ressourcen unserer Lebenswelt. Solche allgemeine Ausrichtung fördert Reichtum für wenige, Armut für Unzählige und bringt unsere Lebensgrundlagen weltweit in gefährliche Schieflagen. Die wieder ins Gleichgewicht zu führen, ist eine weltweite Menschheitsaufgabe – also auch für dich und mich.

Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist, der will nicht, dass sie bleibt…

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Hier beginnt mein Blog, der sich mit ökologischer Alltags-Gestaltung befasst – in einer reichen Industrienation im Grunde ein Ding der Unmöglichkeit. Nachhaltigkeit wird zwar groß im Munde geführt – der Alltag spricht in der Realität aber eine deutlich andere Sprache. Das ist kein Wunder – widerspricht doch das geistige Fundament unserer ökonomisch dominierten Lebenswelt den Gesetzen der Ökologie aufs Tiefste.

Nach ökologischen Gesetzen funktioniert seit Jahrmillionen alle Entwicklung auf diesem Planeten und gegen sie funktioniert es auf Dauer nicht. Diesen Lebens-Widerspruch in eine sinnvolle Form zu überführen, darum geht es hier.

Von wem wir wahrscheinlich am meisten lernen könnten, das sind die noch verbleibenden Völker von ‚Eingeborenen‘, die wir bis heute noch nicht durch unsere maßlosen Ansprüche an diese Erde ausgerottet haben. Indigene sind diejenigen, die als Menschen seit Jahrtausenden im Einklang mit der sie umgebenden Welt leben – mit praktischem Erfolg. Sie pflegen als Volksgemeinschaften eine Kultur des friedlichen Miteinanders von Menschen und natürlichen Lebensgrundlagen. Sie sind demnach – trotz der hier üblichen Einschätzung als ‚primitive Menschen‘ – die weltweit besten Naturschützer. Was macht sie so erfolgreich?

  • Hier dazu nur ein paar Schlagwörter:
  • Müllfreiheit,
  • selbstverständliche materielle Sparsamkeit,
  • nur das Notwendigste besitzen,
  • Teilen und Gegenseitigkeit,
  • Friedfertigkeit,
  • Tradition als hoher Wert – aber auch kultureller Austausch,
  • Verzicht auf Geld- und Steuermonopole,
  • nutzen ohne zu besitzen: kein ausgeprägtes Eigentumssystem

katze


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