Praktisch ist das unmöglich, doch wir können einiges tun, um nicht eine allzu große Zielscheibe abzugeben. Das sind die Haupt-Einfallstore, über die dich Werbende zu erreichen versuchen:
- der eigene Wohnungsbriefkasten
- Internetseiten und Gratis-Portale
So kannst du dich wirkungsvoll schützen:
- die eigene Neugier auf professionelle Angebote zügeln: Es geht dabei schließlich zuvorderst um den Vorteil anderer und nicht um den eigenen – sich das immer wieder bewusst machen!
- die wichtigste zweite Strategie: nicht erreichbar sein:
- gehört an deinen privaten Briefkasten und ist rechtsverbindlich (ein Eintrag in die Robinson-Liste bringt dagegen nicht viel)
- Lokale Anbieter abzuschrecken, kostet zuviel Aufwand: einfach alle Prospekte unbesehen ins Altpapier!
- die verbleibenden adressiertenWurfsendungen müssen die Zusteller einwerfen – du musst sie aber nicht lesen, also: ungeöffnet und ungelesen ins Altpapier werfen
- Bei Umsonst-Zeitungen bei Bedarf wiederholt ein Einwurfverbot aussprechen (Email genügt, die Adresse findet sich im Impressum jeder Ausgabe)
- sich in keinen Email-Newsletter-Verteiler eintragen lassen
- Werbeblocker installieren (z. B. Adblock Plus)
- Mails von unbekannter Herkunft und Werbemails von bekannten Anbietern ungelesen als Spam markieren bzw. löschen
Das bringt es ein:
- Die Altpapiermenge im Haushalt halbiert sich mindestens, auch trotz eines Tageszeitungsabos.
- Der Zeitgewinn hängt vom bisherigen eigenen Verhalten ab. 10- 30 Minuten täglich werden für Sinnvolleres frei.
- Das Fortfallen vieler Werbe-Anreize erspart dir viele innere Konflikte, Kalkulationen und Entscheidungen – alles Dinge, die Kraft und Zeit beanspruchen! Auch dies macht dich innerlich deutlich freier.
Diese einfachen Vorschläge sind kein Allheilmittel für deinen Alltag. Sie sind vielmehr eine wirkungsvolle ‚Erste Hilfe‘ gegenüber dem nie endenden Dauerfeuer der Anbieterwelt auf deine Zeit und Aufmerksamkeit. Bewahre dir die Zeit lieber als DEINE Zeit!